Dienstag 30. Dezember 2025 | Meldung

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Blick durch das PAX-Fenster in der Klostermauer nach draußen (Foto: Erich Fechter) In der Ansprache zu ihrem Namenstag am 19.11. beschrieb M. Elisabeth unsere derzeitige Situation als “Schwellen-situation”: Wir stehen dazwischen, zwischen Abschied und Aufbruch. Und wir spüren das deutlich. Für das neue Kirchenjahr gab M. Elisabeth uns am Beginn des Advents als neue Jahres-losung den Psalmvers mit auf den Weg: “Der Herr behüte unseren Ausgang und unseren Eingang von nun an bis in Ewigkeit” (Ps 121,8). Ein Segenswort für Pilger, die sich auf den Weg machen – vom Heiligtum nach Hause.

Die Adventswochen waren gefüllt: am Samstag vor dem 1. Adventssonntag durften wir uns mit der in unserer Kirche aufgeführten Marienvesper von Claudio Monteverdi auf den Advent einstimmen. Solch wunderbar dargebotene, beseelt gesungen und musizierte geistliche Musik erleben wir zutiefst als Glaubensverkündigung, die zu Herzen geht. Aufführende waren der Kurt-Thomas-Kammerchor und das Telemann-Ensemble aus Frankfurt sowie 6 Solist:innen unter der Leitung von Kantor Andreas Köhs.

aufgebahrter Sarg in unserem Schwesternchor Durch den Heimgang unserer Sr. Margareta am 3. Adventssonntag erhielt der Advent für uns in diesem Jahr noch eine unerwartet andere Prägung: Auf einmal bekamen diese jährlich wiederkehrenden Tage der Vorbereitung auf Weihnachten durch den Einbruch des Todes den Charakter des Endgültigen. Wie immer bahrten wir unsere verstorbene Mitschwester im Kapitelsaal auf und stellten den Sarg für das Requiem in die Mitte unseres Chores in der Kirche.

Am 16. Dezember haben M. Elisabeth und Herr Wolfgang Maring, der Geschäftsführer der St. Hildegardishaus gGmbH, auf dem Rochusberg den Mietvertrag für unser zukünftiges Wohnhaus, unser neues Kloster, unterzeichnet. Dies war für uns alle ein wichtiger Tag und wir sind dankbar, dass nun dieser rechtsverbindliche Schritt gegangen werden konnte: Schritt für Schritt kommen wir unserem Umzug näher!

Fotoshow für unsere Angestellten und Schwestern Wie in jedem Jahr haben wir unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wieder zu einer kleinen adventlichen Feier eingeladen. Diesmal hatte sich unsere Cellerarin Sr. Caterina etwas sehr Besonderes dafür vorbereitetelthal am 01.05.1962 bis heute. Für uns Schwestern war es, je nach Eintrittsjahr, ein Wiedersehen und -erinnern, für die meisten unserer Angestellten ganz neue Einblicke in Engelthals Geschichte.

Auf die Feier der Gottesdienste an den Weihnachtstagen auf die Texte der Liturgie, die Gesänge und Antiphonen freuen wir uns jedes Jahr neu. Diesmal wurde uns bewusst, wie viel Bewegung es in den Weihnachtsgeschichten gibt. Maria und Josef, die Hirten und Sterndeuter sind sehr beweglich und viel unterwegs, meist ungeschützt und immer aufmerksam hörend. Und immer dabei ist das Kind, alle Aufbrüche geschehen um seinetwillen, sind seinetwillen möglich und rettend, so dass alles gut wird und gut ist.
Das hoffen und wünschen auch wir für den Aufbruch ins Neue Jahr 2026 allen, die uns verbunden sind und für uns selbst.

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